Aufhebung Nachtspeicheröfenverbot

Regierung hebt das Verbot für Nachtspeicheröfen auf!

Obwohl Nachtspeicheröfen als Stromfresser gelten, könnten Sie ein Comeback erleben - und zwar als flexible Stromspeicher. Die Regierung hob das geplante Verbot auf, da Nachtspeicheröfen als flexible Speicher für Wind- und Sonnenstrom dienen sollen.
In Deutschland gibt es rund 1,5 Millionen Nachtspeicherheizungen. Diese können nun auch über das Jahr 2019 hinaus betrieben werden. In der vorherigen Woche kippte der Bundestag am frühen Freitagmorgen das Verbot aus den Zeiten der großen Koalition mit den Stimmen von CDU/CSU und FDP.


Die einst in der Vergangenheit massenhaft installierten Nachtspeicheröfen galten lange Zeit als sehr teure Stromfresser. In Zeiten der Energiewendegelten Sie neuerdings als flexible Stromspeicher, die besser auf das schwankende Ökostromangebot reagieren sollen.

Der große Energiekonzern RWE hat sich in letzter Zeit sehr stark gemacht für die Nutzung und Umrüstung der Nachtspeicheröfen als intelligente und flexible Stromspeicher. Denn in Zeiten der Energiewende gibt es oft ein Überangebot. Oftmals ist dies der Kohlestrom, den besonders die RWE produziert, und nicht Wind- oder Solarstrom. So auch in Nordrhein-Westfalen der Fall. Da Braun- und Steinkohlekraftwerke nicht flexibel genug auf das schwankende Ökostromangebot reagieren können, steuert Deutschland in diesem Jahr auf einen Rekordüberschuss an Strom hin.

Die Anzahl der besagten Nachtspeicheröfen liegt in Deutschland immerhin bei mehr als 1,5 Millionen. Ursprünglich hatte die große Koalition zu Energieeinsparung und aus Klimaschutzgründen beschlossen, alle vor dem Jahre 1990 installierten Nachtspeicherheizungen nur noch bis Ende 2019 zu gestatten. Nach dem Jahre 1990 installierten Geräte dürfen maximal bis zu 30 Jahre laufen.

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