Der DIX (Deutsche Immobilien Index) - Definition

Indizes, die für eine bessere Transparenz sorgen sollen, gibt es auch auf dem Immobilienmarkt. Der Deutsche Immobilien Indes, kurz DIX, gehört zum Beispiel dazu. Der Deutsche Immobilien Index basiert auf den Auswertungen einer Datenbank und zählt als sogenannter Performanceindex. Die Datenbank für die Auswertung enthält eine Vielzahl detaillierter Informationen bezogen auf die veräußerten Grundstücke. Insgesamt verfügt die Datenbank momentan über Infos zu über 3.400 Immobilien. Dazu zählen unter anderem Wohnungen, Häuser, Büros, Ladengeschäfte, des Weiteren aber auch gemischt genutzte Immobilien. Der DIX wird einmal im Jahr von der IPD (Investment Property Datenbank GmbH) veröffentlicht.

Zu Pflege der Datenbank werden von den jeweiligen Eigentümern der Immobilien einheitlich definierte Daten wie zum Beispiel die Grundstücksstammdaten, die Bewirtschaftungskosten oder die Mieteinnahmen mitgeteilt. Um  35 einzelne Daten die übermittelt es sich insgesamt. Jedes Jahr errechnet ein Sachverständiger anhand der genannten Angaben den Marktwert der erfassten Grundstücke neu.

Der DIX ist in verschiedene Komponenten unterteilt. Eine davon ist zum Beispiel der Total Return. Dieser definiert die Gesamtverzinsung des durchschnittlich gebundenen Kapitals wieder. Dabei wird der Total Return in zwei verschiedene Renditekomponenten aufgespalten. Eine davon ist die Netto-Cash-Flow. Diese errechnet sich aus den jährlichen Einnahmen der Kaltmiete abzüglich der Bewirtschaftungskosten, die nicht umgelegt werden können. Ins Verhältnis gesetzt wird diese Zahl dann zum Kapital dass in die Immobilie investiert wurde.

Bei der anderen Renditekomponente spricht man von der Wertänderungsrendite. Dabei werden Maßnahmen, die eventuell den Wert der Immobilie beeinflussen, berücksichtigt. Diese Maßnahmen werden dann mit den Veränderungen der Grundstücksmarktwerde in Verbindung gebracht. Zu beachten ist, dass sich beide Renditekomponenten dabei ausschließlich auf die Bestandsgrundstücke beziehen.