Die Immobilienpreise steigen sogar noch schneller!

Die Preise für Wohneigentum steigen auch 2016 weiter an. Insbesondere Eigentumswohnungen verzeichnen ein deutliches Preiswachstum. Laut des Panels von Immobilienscout24 IMX,  sind diese bundesweit um 2,2 Prozentpunkte gestiegen. Aber auch bei Wohnhäusern ist der Preistrend weiterhin positiv.

Im Januar verteuerten sich die Hauspreise um einen knappen Prozentpunkt.
Hauptursächlich für die steigenden Preise ist die anhaltende Niedrigzinspolitik der
EZB, darüber sind sich fast alle Experten einig. Derzeit liegt das Zinsniveau für
10-jährige Hypothekendarlehen näher an der 1-Prozent- als an der 2-Prozentmarke. Das lässt auch höhere Preise zunächst erschwinglich erscheinen. Die entscheidende Frage
ist, ob auch mittelfristig mit einem solchen Zinsniveau zu rechnen ist. Denn steigen die Zinsen, kann es bei knapper Planung mit der Anschlussfinanzierung eng werden.
Die entscheidende Frage lautet deshalb: Wird sich an den fundamentalen
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen etwas ändern? Zumindest mittelfristig sehe
ich das nicht. Und so werden wir uns auch in den kommenden Monaten mit einem
deutlichen Nachfrageüberhang auf den immobilienmärkten konfrontiert sehen.
Denn leider wird in vielen Metropolen noch immer nicht genug gebaut. Steigende
Preise werden uns deshalb auch in 2016 begleiten.

Leider liegt der jährlich erhobene Erschwinglichkeitsindex noch nicht vor. Dieser sagt aus wieviel Prozent des Einkommens für die Nutzung der eigenen Vier-Wände aufgewendet werden müssen. Wenn man beide Indizes zusammen interpretiert, sieht man sehr gut wie sich die Preis des Immobilienmarktes direkt auf das Einkommen auswirkt. Sobald dieser veröffentlich wurde werden wir die Daten nachreichen.