Die wichtigsten Änderungen für Hausbesitzer 2024 in Deutschland!

Liebe Leserinnen und Leser,

das Jahr 2024 bringt für Hausbesitzer und diejenigen, die es werden wollen, eine Reihe von bedeutenden Änderungen mit sich. Diese Änderungen reichen von neuen Energiegesetzen bis hin zu veränderten Förderbedingungen. In diesem Blog-Beitrag erfahren Sie, was auf Sie zukommt und wie Sie sich darauf vorbereiten können. Ich habe die wichtigsten Änderungen in 10 Punkte zusammengefasst.

1. Das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG)

Ab Januar 2024 tritt das Gebäudeenergiegesetz in Kraft. Dieses Gesetz stellt neue energetische Anforderungen an Eigentümer. Insbesondere müssen neue Heizungen zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Besitzer von Öl- und Gasheizungen haben bis 2044 Zeit, umzustellen.

2. Steigender CO2-Preis

Der CO2-Preis wird auf 40 Euro pro Tonne erhöht, was das Heizen mit Öl oder Gas verteuert. Diese Maßnahme soll Anreize für eine umweltfreundlichere Energieversorgung setzen und den Emissionsausstoß senken.

3. Entwicklung der Immobilienpreise

Die Immobilienpreise, die 2023 bundesweit gesunken sind, könnten ihre Talfahrt beenden oder langsamer sinken. Experten raten, mit dem Verkauf von Immobilien zu warten, da es momentan schwierig ist, Käufer zu finden.

4. Potenzieller Zinsrückgang

Für die kommenden Monate ist unklar, wie sich die Zinsen entwickeln werden. Sollten die Zinsen fallen, könnten Hypotheken günstiger werden, was den Immobilienmarkt wieder beleben könnte.

5. Wärmeplanung der Kommunen

Bis Mitte 2026 (Großstädte) bzw. 2028 (alle Kommunen) müssen Wärmepläne vorgelegt werden. Diese könnten Auswirkungen auf die Anbindung von Gebäuden an bestimmte Energieträger haben. Experten raten, mit dem Austausch der Heizung zu warten, bis klar ist, welche Technologie in der jeweiligen Kommune gefördert wird.

6. Erweiterte Rechte für Balkonkraftwerke

Betreiber von Balkonkraftwerken dürfen nun mehr Strom ins Netz einspeisen und müssen ihre Geräte nur noch dem Netzbetreiber melden. Das erleichtert die Nutzung und Installation solcher Anlagen deutlich.

7. Änderungen bei der Umlage von Kabelfernsehgebühren

Ab 1. Juli dürfen Vermieter die Kosten für Kabelfernsehen nicht mehr auf die Mieter umlegen. Dies könnte zu einer Kündigung bestehender Verträge durch die Vermieter führen.

8. Abgeschwächte Gebäudesanierungspflicht

Die EU-Sanierungspflicht für Wohngebäude wird 2024 in einer abgeschwächten Form in Kraft treten. Die EU überlässt den Mitgliedsstaaten mehr Freiheiten bei der Umsetzung von Energieeffizienzzielen.

9. Unsicheres Förderumfeld für Sanierungen

Aufgrund der Haushaltskrise werden diverse Förderprogramme überdacht und teilweise gekürzt. Dies betrifft unter anderem die Förderung für den Umstieg auf erneuerbare Heizsysteme.

Fazit:

Das Jahr 2024 bringt für Hausbesitzer und Kaufinteressierte eine Vielzahl an Veränderungen. Von neuen gesetzlichen Regelungen bis hin zu Marktveränderungen – es ist wichtig, informiert zu bleiben und die Entwicklungen im Auge zu behalten. Planen Sie vorausschauend und ziehen Sie bei Bedarf Experten zu Rate, um die besten Entscheidungen für Ihre Immobilie und Finanzen zu treffen.

Bleiben Sie informiert und passen Sie Ihre Strategie entsprechend an! Ihr Wohneigentum ist eine wertvolle Investition in Ihre Zukunft.